Die Fritzbox erfreut sich bei vielen grosser Beliebtheit und wird auch von vielen ISPs als Standardgerät mit dem Internet-Anschluss "verschenkt". An Anschlüssen mit mehreren IP-Adressen oder gar ganzen Netzen kommt es ab und zu zu Problemen. Beim Freigeben einer Adresse erhalten Sie dann die Fehlermeldung "Die ip-adresse wird bereits von einem anderen gerät verwendet", "Die ip-adresse ist nicht verfügbar" oder ähliche Meldungen, die andeuten, dass entweder bereits eine Freigabe existiert oder die gewünschte IP-Adresse der Fritzbox nicht bekannt ist. Dies natürlich, obwohl die Adresse durchaus noch nicht freigegeben ist.
Ein anderes Symptom desselben Problems besteht darin, dass bereits gemachte Freigaben aus der Liste der Freigaben verschwinden. Manchmal funktionieren sie trotz ihres Verschwindens übrigens trotzdem weiter, während in der Liste noch auftauchende Freigaben zum Teil wirkungslos bleiben.
Die ultimative Lösung für diese Probleme haben wir nicht gefunden, zumal sie nur sporadisch auftreten.
Uns hat es jeweils geholfen:
- Darauf achten, dass automatische Freigaben per UPnP ausgeschaltet sind
- Die Fritzbox vom LAN abkoppeln, nur an einen Rechner zur Konfiguration anschliessen, die Freigaben einrichten, dann die Fritzbox wieder wie gewohnt ans Netz hängen
Zu 2.: Die Fritzbox erkennt im Prinzip automatisch IP-Adressen, die von internen Geräten verwendet werden oder von extern angesprochen werden. Diese IP-Adressen tauchen dann normalerweise in der Freigabe-Liste auf, so dass man sie bequem verwenden kann ohne Adressen eintippen zu müssen. Im Falle der Freigabe von weiteren externen Adressen oder ganzen Netzen (z.B. IPv6-Präfixen) beisst sich die automatische Erkennung nach unserer Erfahrung gelegentlich mit dem manuellen Freigeben. Durch das Abkoppeln der Fritzbox vom Netz ist es möglich, in Ruhe Freigaben zu konfigurieren, ohne dass die Automatik der Fritzbox dazwischenfunkt.